"Durs Grünbein: Meine Familie im Nationalsozialismus"
St. Laurentius
Schulstraße 15
Roßtal
Eintritt 29 €

"Durs Grünbein: Meine Familie im Nationalsozialismus"
20/06/25 1900

20. - 22.06. Wochenende "80 Jahre Frieden -
anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes 1945"

Durs Grünbein, Lesung
Stephan Waarts,
Violine

Durs Grünbein liest aus seinen Werken.
Johann Sebastian Bach: Partita d-Moll BWV 1004 für Violine solo
Béla Bartók: Sonate Sz 117 für Violine solo
Erwin Schulhoff: Sonate für Violine solo

"Durs Grünbein: Meine Familie im Nationalsozialismus"
St. Laurentius
Schulstraße 15
Roßtal
Eintritt 29 €

Am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren, gehört der Schriftsteller Durs Grünbein zu einer Generation, die nach der Zeit des Nationalsozialismus das Licht der Welt erblickte. Doch seine Familie lebte in dieser Zeit und erlebte sie mit all ihrer Ambivalenz, dem Schrecken der Judenverfolgung und des Kriegs, dem Sehen und vielleicht doch lieber nicht näher Hinschauen. Grünbein hat sich damit intensiv auseinandergesetzt und auf die Suche nach Spuren seiner Familie im Nationalsozialismus begeben. Hier lebte man nicht selten „Zwischen Welten“, was das Motto des diesjährigen Festivals aufgreift. Grünbein wird aus seinen Werken lesen. Auch seine jüngste Veröffentlichung „Der Komet“ beschreibt ein Einzelschicksal im historischen Kontext vor und nach dem Einmarsch des Nationalsozialismus in jedes einzelne Leben, das, was die Diktatur aus den Menschen macht, die ihren Anforderungen kaum gewachsen sind und sich recht und schlecht durchschlagen. Welche Erkenntnisse muss man aus der Geschichte ziehen, um die Zeichen der Zeit heute richtig zu deuten und den Anfängen zu wehren? Die Lesung wird von Werken für Violine solo eingerahmt. Auch der Geiger Stephan Waarts hat sich intensiv mit dem Gedenken des Nationalsozialismus befasst. Er ist eine feste Säule des polnischen Kammermusik-Festivals Krzyżowa-Music, das bereits 2023 Gast des Fränkischen Sommers war.

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