Kian Soltani, Violoncello und Kamantsche
Ensemble Shiraz
Mitra Kotte, Klavier
Khosro Soltani, Ney und Duduk
Hossein Behroozinia, Oud
Sepideh Raissadat, Stimme und Tar
Naghib Shanbezadeh, Tombak und Daf
In dieser „Persischen Nacht“ nehmen die Künstler ihr Publikum mit auf eine faszinierende Reise in ihre Heimat. Der in Österreich geborene Cellist Kian Soltani ist nicht nur Artist in Residence des diesjährigen Fränkischen Sommers, sondern auch Teil des von seinem Vater Khosro gegründeten Ensemble Shiraz. Es spielt auf traditionellen Instrumenten, wobei Soltani sein Cello auch gegen eine Kamantsche, eine „Stachelgeige“ mit rundem Resonanzkörper, tauscht. Sie ist Teil des Orchesters in der iranischen Musik. Auch die Ney, eine Endkantenflöte ohne Mundstück und die Duduk, ein Holzblasinstrument mit extrem großem Doppelrohrblatt, gehören dazu. Zu hören sind auch Gesang und die Langhalslaute Setar sowie ihr Gegenstück Oud, ein Saiteninstrument mit kurzem Hals. Für den Rhythmus sorgen Tombak und Daf. Das Ensemble Shiraz spielt traditionelle persische Musik, eigene Arrangements und Kompositionen von Khosro und Kian Soltani sowie Werke von Hossein Behroozinia: Klänge wie die Geschichten aus Tausendundeine Nacht, die mit Leichtigkeit politische und religiöse Grenzen überwinden.